Zusammenbau der Fellsättel von Grandeur – Video – sehr hilfreich

Anleitung mit Erklärung zum Zusammenbau des Fellsattels Grandeur Dressur

Anleitung zum Zusammenbau der Grandeur Fellsättel am Beispiel „Tomentum Dressur“ 👷‍♀️👷‍♂️⬇️

1. Zuerst werden die beiden Unterteile am Deckteil angeklettet. 

⚠️ Den Klettstreifen exakt folgen. 
Eventuell wiederholen, bis die beiden Kunstfellauflagen gleichmäßig angebracht sind und die Wirbelsäulenfreiheit gegeben ist.

2. Umdrehen, sodass das schwarze Kunstfell unten ist/zum Pferderücken hin zeigt.

3. Nun die Gurtung ankletten. 

⚠️ Die Gurtung am besten direkt am Pferd anbringen, sodass der Sattel dem Rippenbogen des Pferdes optimal folgen kann. 
Gurtstrupfen durch den Schlitz am Deckteil führen, sodass diese nicht am Bein stören.

4. Adapter für Steigbügelriemen oder klettbare Steigbügelriemen oben auf der Gurtung ankletten. (Optional)

5. Lammfellsitz mittels Reißverschlüssen anbringen.

⚠️ Keine Gewalt anwenden, der Reißverschluss lässt sich einfach schließen, eventuell neu ansetzten.

6. Viel Spass beim los reiten!

Welcher Sattel bei Gewichtsschwankungen?

Wenn die Tage kürzer werden, verkürzt sich auch die Zeit, in denen Pferde auf der Weide ihr Futter finden. Gleichzeitig setzt mit der kälteren Jahreszeit auch der Fellwechsel ein. Insgesamt benötigen Pferde dann viel Energie. Dafür wird auch auf die Reserven des Körpers zurückgegriffen, was häufig dazu führt, dass das Gewicht des Pferdes abnimmt. Mit ausgewogenem Futter pegelt sich dann das „Wintergewicht“ ein, bevor das Pferd ab dem Frühjahr wieder Reserven anlegt.

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Lammfellsattel für den Übergang

Zwischen diesen Schwankungen kann es also vorkommen, dass der Reitsattel nicht mehr richtig passt, er nicht korrekt aufliegt, rutscht, einschnürt oder drückt. Gerade für diese Phasen ist ein Lammfellsattel eine empfehlenswerte Alternative zum wenig flexiblen (und kostspieligen) Ledersattel. Ein Sattel aus Lammfell ist leicht, passt sich immer optimal an die Statur des Pferdes an. Der Druck wird gleichmäßig verteilt, sodass er weder Druck- noch Scheuerstellen verursacht.

Keine Angst vor Erkältungen

Im Gegensatz zu Leder oder anderen Materialien, wie beispielsweise Nylon, nimmt Lammfell viel Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab. Schwitzt ein Pferd bei Ausritten oder beim Training, staut sich der Schweiß also nicht unter dem Sattel, sondern es bleibt dort trocken. Das mindert gerade bei kühleren Außentemperaturen die Gefahr von Erkältungen. Zudem werden die Gelenke und Muskeln, die sich erst erwärmen müssen, durch die Verwendung von Lammfell geschont.

Komfort für den Reiter

Ein Lammfellsattel gibt dem Reiter ein angenehmes, freies und leichtes Reitgefühl. Das Aufsatteln ist weniger mühsam und die Reinigung des Sattels ist denkbar einfach – Lammfelle lassen sich ganz unkompliziert (und zeitsparend) in der Waschmaschine waschen. Wer dann wieder auf seinen alten Sattel umsteigen möchte, benötigt für seinen „Übergangssattel“ wenig Stauraum. Beim nächsten Mal ist der dann schnell wieder im Einsatz.

Tipp:
Eine Vielzahl von hochwertigen Lammfellsatteln finden Sie auf pa-do.de. Schauen Sie sich in Ruhe um und freuen Sie sich auf den Herbst!

>> Der Lammfellsattel – Entdecken Sie ein neues Reitgefühl

>> Lammfellsattel Zubehör

Pa-do präsentiert neue Mattes-Kollektion

Die neue Mattes-Kollektion von Pa-do ist da. Pünktlich zur beginnenden Reitsaison bringt der traditionsreiche Hersteller Mattes hochwertige Lammfellprodukte in neuem Design und bewährter Qualität auf den Markt. Luxuriöse Dressur-Schabracken, funktionale asymmetrische Kurzgurte und hervorragend verarbeitete Ohrenklappen sind ab sofort in den Trendfarben brombeer und orange-taupe erhältlich. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Produkten und Bilder sehen Sie hier und hier.

Copyright E.A. Mattes/ Foto von Julia Wentscher

Mit dieser erstklassigen Reitausstattung machen Sie sich nicht nur selbst eine Freude. Mindestens ebenso wichtig ist, dass Ihr Pferd vom natürlichen Material Lammfell und den umfangreichen Erfahrungen ausgewiesener Reitsportexperten profitiert. Das in der Mattesmanufaktur gegerbte und bis zum fertigen Produkt weiterverarbeitete Lammfell vereint besten Tragekomfort und unkomplizierte Handhabung mit dauerhafter Qualität und den gesundheitlichen und praktischen Ansprüchen von Pferd und Reiter. Das  Naturprodukt Lammfell ist leicht, verhindert aufgrund seiner optimalen Druckverteilung Verletzungen durch Wundreiben und ist waschbar. Die Lammfellprodukte von Mattes sind in jeder Hinsicht eine empfehlenswerte Investition, die sich bei jedem Ausritt auszahlt.

Lesetip

>> Vorstellung der Firma Mattes

>> Alle Produkte von Mattes

 

Geschenke für Sie, für Ihn und fürs Baby

Weiches Lammfell für kuschelige Weihnachten

Die hervorragenden Eigenschaften des Naturprodukts Lammfell tun nicht nur jedem Pferd gut, sondern schaffen auch Komfort und Behaglichkeit Zuhause. Darum finden Sie in unserem Online-Shop auch Hochwertiges der Firmen Engel und Christ für Ihre Familie.
Für herrlich warme Füße sorgen atmungsaktive Hausschuhe mit Merino-Lammfell. Ihr Baby wird ein weiches Lammfell als Spiel- und Krabbelunterlage gerade bei fußkalten Böden genießen. Als wirksamer Kälteschutz dient ein Lammfell auch im Kinderwagen. Im Wohn- und Schlafzimmer schaffen traumhafte Teppiche, Deko-Lammfelle oder eine luxuriöse Bettauflage eine behagliche Atmosphäre.

Hundedecke mit Lammfell

Hundedecke mit Lammfell

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Lesetip

>> Waschanleitung für Lammfell

>> Vorteile von Lammfell

Sommer und Hitze – Das tut Ihrem Pferd jetzt gut

Wie wir Menschen schwitzen Pferde im Sommer. Die Verdunstungskälte hilft, die Körpertemperatur zu regeln. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und/oder bei durch Schweiß und Schmutz verklebtem Fell klappt das nicht. Sie können aber einiges tun, um die Hitze für die Tiere erträglicher zu machen.

Wasser, Schatten und Hygiene

Grundsätzlich sollten Sie Arbeiten oder Trainingseinheiten mit Ihrem Pferd in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegen.
Sorgen Sie stets für ausreichend sauberes und kühles Trinkwasser – ein erwachsenes Pferd trinkt an einem heißen Tag bis zu 100 Liter Wasser!
Tauschen Sie das Wasser täglich aus und reinigen Sie Gefäße. Es bilden sich ansonsten schnell Bakterien oder Fliegen legen ihre Eier im Wasser ab. Wenn möglich, benutzen Sie also keine offenen Tröge.
Stellen Sie einen Salzleckstein zur Verfügung.

Auf Weide oder Koppel sorgen Sie unbedingt für eine größere schattige Fläche, etwa unter Bäumen oder unter einem aufgespannten Segel.

Ställe und Boxen bitte immer gut lüften und sauber halten. Der im Pferdeurin enthaltene Ammoniak verdampft bei Wärme schnell und reizt die Atemwege. Verhindern Sie jedoch Zugluft, um Erkältungen und Muskelverspannungen zu vermeiden.
Wässern Sie die Stallgasse. Die Verdunstungskälte vermindert die Temperatur im Stall.

Duschen/Baden von Pferden bei Hitze

Eine kleine Dusche oder Abreibung erfrischt Pferde ebenso wie Menschen und ist regelmäßig notwendig, damit getrockneter Schweiß und Schmutz das Fell nicht verkleben. Sonst staut sich die Hitze darunter und löst unangenehmen Juckreiz aus. Außerdem zieht der Schweißgeruch lästige Bremsen und andere Blutsauger an.

Testen Sie vorsichtig, wie das Pferd auf das Wasser reagiert, nicht alle mögen einen Wasserstrahl. Empfindliche Tiere können Sie auch behutsam mit einem nassen Schwamm abreiben.
Wenn Sie einen Schlauch benutzen, achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist, sonst wird der Kreislauf zu stark belastet und das Tier schwitzt anschließend noch mehr. Beginnen Sie vorsichtig bei den Hufen und „arbeiten“ sie sich langsam nach oben.
Beim anschließenden Trocknen achten Sie darauf, dass das Pferd keiner Zugluft ausgesetzt ist.

Lammfellsattel im Sommer

Besonders die Gurtlage ist gerade im Sommer stark verschmutzt und verklebt. Ein Lammfellsattel ist bei Hitze eine gute Alternative zu Modellen aus Leder oder Neopren, da kein Hitzestau entstehen kann. Außerdem wirkt das Fell antibakteriell, es ist leicht, kann ein vielfaches seines Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen und die Feuchtigkeit schnell an die Außenluft abgeben. Gute Gründe, warum gerade in generell wärmeren Gegenden, wie beispielsweise im Arabischen Raum, seit Jahrhunderten Lammfelle als Sattelunterlage benutzt werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die unkomplizierte Reinigung von Lammfellen.

Sattelgurte im Test

Scheuern beim Wanderreiten

Die Freiluftsaison eröffnete ich mit einem Wanderritt durch Brandenburg. Herrliches Reiten durch die Natur, pure Freude für mich und meine Araber-Stute. Doch beim Absatteln dann der Schock: Unter dem Sattelgurt aus Neopren entdeckte ich teilweise weggescheuertes Fell und die gereizte und wunde Haut meiner Stute. Bei kürzeren Ausritten hatten sich niemals Probleme beim Satteln erwiesen, doch nun zeigte mein Pferd deutliches Unbehagen beim Anlegen des Sattelgurtes und tat mir aufrichtig leid.

Auf der Suche nach dem idealen Sattelgurt

Umgehend machte ich mich auf die Suche nach dem schonendsten Gurt für meine Stute. Das fast unüberschaubare Angebot an speziell geformten Sattelgurten überforderte mich zunächst. Optimale Druckverteilung und perfekte Passform versprachen alle Anbieter. Die Produkteigenschaften von Lammfell überzeugten mich aber auf Anhieb:

Im Sommer kühlt das Naturmaterial, im Winter wärmt es. Zudem nimmt es bis zu 30 % Feuchtigkeit auf und bietet keinen Nährboden für Viren und Bakterien. Bei Bedarf lässt es sich mit einem speziellen Reinigungsmittel problemlos in der Waschmaschine reinigen, ohne Schaden zu nehmen. Und die extreme Weichheit ist sichtbar und fühlbar.

Sechs gängige Produkte im Selbst-Test

In Bezug auf die bestmögliche Druckverteilung wollte ich mich aber nicht auf mein Gefühl verlassen, sondern tatsächlich den besten Gurt für meine Stute finden. Ich wollte messbare Ergebnisse und fragte Reitfreunde und einen befreundeten Fachhändler für Reitsportartikel um Rat. Dieser organisierte ein Gerät zur Druckmessung beim Angurten. Mit der dünnen Sensorfolie mit knapp 1000 Messpunkten prüften meine Freunde und ich an unseren Pferden zwei Tage lang den unterschiedlichen Druck von verschiedenen Sattelgurten beim Angurten auf Brustbein und Bauch der Tiere.  Folgende sechs gängige Produkte hatten wir für unseren Test ausgesucht: Von der Firma DT Saddlery die Kurzgurte „Memoform“ und Lemico“, von der Firma G.Passier & Sohn einen geschweiften und einen vollelastischen Kurzgurt, des Weiteren  einen lammfellgepolsterten Kurzgurt von Mattes und einen Langgurt aus Leder von Theo Sommer.

Lammfell siegt

Am Ende war das Ergebnis eindeutig. Sämtliche Gurte verdienen – jedenfalls bei kürzeren Ausritten – durchaus ein „gut“, aber der mit Lammfell gefütterte anatomische Kurzgurt der Firma Mattes zeigte mit Abstand die geringsten Druckspuren. Auch bei mehrmaligem Nachgurten hinterließ der asymmetrische Gurt kaum Spuren auf der Messplatte. Den Lammfellsattel gibt es für Western- oder für Englischsättel, für letztere sowohl als Kurz- oder Langgurt. In der Anschaffung ist das Markenprodukt etwas teurer,  aber Wirkung und Langlebigkeit rechtfertigen den Preis. Ich habe sofort zugegriffen.  Schließlich möchte ich, dass mein Pferd die nächsten Ausritte genauso genießen kann, wie ich.