Dressurreiten

Die Dressur ist die Grundlage jeder Ausbildung eines Pferdes. Das Ziel des Dressurreitens ist es, das Pferd mit geringen Anweisungen zum Ausführen bestimmter Aufgaben zu führen. Dabei werden die natürlichen Bewegungen und Veranlagungen des Tieres gefördert. Diese Gymnastizierung hat so einerseits ein folgsames, „durchlässiges“ Pferd zum Ziel und ist andererseits wichtig für die Muskulatur, Beweglichkeit und Gesunderhaltung des Tieres.

Sport

Das Dressurreiten ist eine eigene Disziplin im Pferdesport, bei dem verschiedene Aufgaben in den  Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp absolviert werden – sowohl vorwärts, seitwärts oder sogar rückwärts. Besonders schwierige Abläufe heißen z. B. Traversalen, Piaffen oder Passagen, die bestenfalls mit wenigen Hilfen exakt ausgeführt werden.

Herkunft

Seit 1912 gehört Dressurreiten zu den olympischen Disziplinen. Der Sport etablierte sich im 19. Jahrhundert, als – ausschließlich – Offiziere ihr reiterliches Können im sportlichen Wettkampf miteinander maßen. Das heutige Reglement basiert auf den Anforderungen der damaligen europäischen Kavallerien.

Geeignete Rassen

Für das Dressurreiten eignen sich sämtliche Pferderassen, zumal die Übungen, wie schon erwähnt, wichtig für Beweglichkeit und Gesundheit der Tiere sind. Gute Voraussetzung ist ein athletisches, gut bemuskeltes Pferd mit gutem Gangwerk und Raumgriff. Für die höheren Klassen empfiehlt sich ein Warmblut.

Der Reiter

Mit Einfühlsamkeit, Ruhe und Gelassenheit schaffen Sie eine vertrauensvolle Basis für die Dressur-Arbeit. Wichtig ist daneben ein korrekter Reitersitz. Damit ist schon die Grundlage für ein erfolgreiches und freudvolles Gymnastizieren gegeben.