Steckbrief: Paint Horse

Name:
Das Paint Horse trägt seinen Namen aufgrund des gescheckten Fells der meisten Tiere. Die seltenen einfarbigen Exemplare nennt man Solid Paint Bred Horses.

Herkunft:
Die Rasse geht auf die American Quarter Horses zurück, Hauptzuchtgebiet sind seit dem 18. Jahrhundert demnach die USA. Die Bezeichnung Paint Horse erhalten die Tiere nicht durch einen lückenlosen Stammbaum, sondern durch die in den 1960er Jahren gegründete American Paint Horse Association.

Aussehen:
Mit einer Widerristhöhe von maximal 158 cm werden die kraftvollen Tiere bewusst „klein“ gehalten, um die rassetypische Wendigkeit zu erhalten. Der Körperbau ist extrem muskulös, das Fell ist gescheckt. Klassifiziert werden dabei drei unterschiedliche Zeichnungsmuster. Ein keilförmiger Kopf mit wachen Augen, breiter Stirn und kleinen Ohren geht über in einen schlanken Hals, der auf kräftigen Schultern aufgesetzt ist. Weitere körperliche Merkmale sind ein kurzer Rücken, eine tiefe und kräftige Lende und ein insgesamt klares und drahtiges Fundament mit festen Hufen.

Charakter:
Paint Horses gelten allgemein als gutmütig und leicht in der Handhabung. Durch die traditionelle Arbeit mit Cowboys sind sie schnell und ausdauernd, außerdem besonders nervenstark. Die Rasse ist so robust, sodass eine ganzjährige Unterbringung auf einer Weide mit Offenstall ohne weiteres möglich ist.

Sportarten:
Das Paint Horse ist eine klassische Pferderasse für das Westernreiten. Außerdem beweisen die Tiere ihr Können bei der Viertelmeilendistanz und bei Geschicklichkeitsdisziplinen und sind daher eine gute Wahl für Freizeitsportler.

Besonderheiten:
Trotz der geringen Größe ist das Paint Horse so kräftig, dass es auch gewichtige Erwachsene nebst schwerem Sattel problemlos trägt.