Das Hauspferd

In Deutschland werden etwa eine Millionen Hauspferde gehalten, die meisten davon als Freizeit- oder Sportpferde.Hauspferde

Äußerlich unterscheiden sie sich in Größe, Körperbau, Fell und Farbe. Der Charakter und das Verhalten eines Pferdes werden in verschiedene Typen unterteilt.

Kaltblut und Vollblut

Kaltblüter sind meist große Pferde mit einem Gewicht über 800 Kilogramm. Sie reagieren im Allgemeinen bedächtig und ruhig.

Ein Vollblut gilt dagegen als sensibel, nervös und leicht erregbar. Vollblüter stammen aus der Araberzucht, bewältigen Geschwindigkeiten bis zu 70km/h und werden daher oft als Sportpferde eingesetzt.

Warmblüter – das Freizeitpferd

 

Warmblüter liegen charakterlich sozusagen zwischen den Extremen. Sie sind einerseits leichter und beweglicher als Kaltblüter und andererseits weniger sensibel als Vollblüter. Das Warmblut eignet sich für den Ausritt, zu Dressur, zum Jagdspringen oder für den Fahrsport und ist somit der ideale Partner für den Freizeitsport.

Ponys

 

Alle Pferderassen mit einer Schulterhöhe (auch Stockmaß oder Widerristhöhe genannt) von mehr als 148 Zentimetern werden Großpferde genannt, alle kleineren zählen zu den Ponys. Sie zeichnen sich meist durch einen stämmigem Körperbau, ein starkes Gebiss und eine  Lebenserwartung von bis zu 50 Jahren aus. Großpferde werden hingegen je nach Haltung und Nutzung 20 bis 30 Jahre alt.

Ponys sind recht robust, gelten im Allgemeinen als gutmütig und charakterstark und werden gern zum Reiten und Fahren verwendet. Das Pony ist eine gute Wahl für Reitanfänger und kleine Reiter. Wie Großpferde sind auch Ponys mit etwa sieben Jahren ausgewachsen.

Typische Kleinpferderassen sind: Haflinger, Islandpferd, Norwegisches Fjordpferd („Norweger“ oder „Fjordpferd“ genannt) und Lewitzer.