Lammfell im Sommer für Pferde?

Lammfell ist nicht nur im Winter von Vorteil. Gerade im Sommer wenn unter gängigen Neopren-Gurten und Gamschen ein unschöner Hitzestau entsteht und der Kampf gegen entzündete Talgdrüsen in der Sattellage begonnen hat, ist Lammfell die Lösung. Das Fell ist atmungsaktiv, nimmt große Mengen Schweiß auf und wirkt zudem antibakteriell. Zwischen den Fellfasern eingeschlossene Luft isoliert gegen Hitze und wirkt somit wie eine natürliche Klimaanlage. Das gilt natürlich nicht nur für den Vierbeiner.

Auch wir fühlen uns in einem Lammfellsattel im Sommer wie Winter wohl! Wir empfehlen bei häufigem Training einen Wechselbezug oder eine zweite Lammfellunterlage damit es zwischendurch immer trocken kann und regelmäßig gewaschen werden sollte.

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Steckbrief: Carmargue-Pferd

Name:
Das Carmargue-Pferd gehört zur Gattung der Kleinpferde.

Herkunft:
Die Pferderasse entstammt ursprünglich dem Rhonedelta in Südfrankreich. Schon um 15.000 vor Christus wurden hier Höhlenzeichnungen von Tieren dieser Art  in Lascaux gefunden. Die Rasse gehört damit zu den ältesten bekannten der Welt. Mit der Zeit wurden vermehrt Berber eingekreuzt. Als Nahrung dienen seit Jahrhunderten lediglich die Gräser der Schilfgrasinseln.

Aussehen:
Die Widerristhöhe der  Schimmel liegt zwischen 132 und 145 cm. Die Tiere haben einen relativ großen Kopf mit kleinen, beweglichen Ohren und großen Nüstern. Ihr Hals ist kurz und muskulös, die Schultern fallen steil ab. Sie gehen über in einen kurzen, gerade und kräftigen Rücken mit einheitlicher Rückenlinie. Der Schweif setzt recht tief an. Die Beine sind mittellang mit kurzen steilen Fesseln, wobei die Hinterhand besonders muskulös ist. Ihr mitteldichtes, silbrig glänzendes Fell fällt im Sommer feiner und kürzer aus als im Winter.

Charakter:
Carmague-Pferde sind durch die Bedingungen ihres Herkunftsgebiets extrem abgehärtet und selbständig. Sie sind besonders trittsicher und leistungsstark, außerdem häufig stur. Sie gelten als mutig, sogar feurig. Ihr Charakter zeichnet sich dennoch durch Freundlichkeit, Intelligenz, Geschmeidigkeit und Lernfähigkeit aus.

Besonderheiten:
Durch die kargen Bedingungen des Herkunftsgebiets gelten Carmarge-Pferde als extrem zäh und ausdauernd.  Die Lebenserwartung ist hoch.

Sportarten:
Carmargue-Pferde eignen sich zum Reiten und zum Fahren. Meist werden sie im Schritt oder im Galopp geritten. Der Trab wirkt hingegen recht staksig.

Steckbrief: Württemberger Warmblut

Name:

Das Württemberger Warmblut, oder auch Baden-Württemberger, gehört zu den erfolgreichsten Rassen im Reitsport. Die ursprüngliche Zuchtform bezeichnet man als Alt-Württemberger.

Herkunft:

Ursprung dieser Warmblüter ist das 1573 gegründete Landgestüt Marbach, das auch heute noch das Hauptzuchtgebiet ist. Die Zucht beschränkt sich damit auf diese Region und die Verbreitung der von dort stammenden Tiere ist mit ca. 100 Zuchthengsten und rund 3.900 -stuten gering.

Zuchtziel des Gestüts war zunächst ein zähes Arbeitspferd für die Gebirgsregionen Württembergs. Im Lauf der Zeit wurden verschiedenste Blutlinien eingekreuzt, darunter auchTrakehner, Normänner und Oldenburger. Die daraus hervorgehenden vielseitig einsetzbaren, ausdauernden und anspruchslosen Tiere bezeichnen wir heute als Alt-Württemberger.

Erst nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich das Württemberger Warmblut endgültig vom Transport- und Arbeitstier zum eleganten Sport- und Reitpferd, wie wir es heute kennen. Dies gelang vor allem mit der Einkreuzung von Trakehnern.

Aussehen:

Die Widerristhöhe der Warmblüter beträgt zwischen 160 und 175 cm. Meist kommen Braune und Füchse vor, es gibt aber auch Rappen und Schimmel. Die Tiere bringen zwischen 450 und 650 Kilogramm auf die Waage und wirken mit ihrem stabilen und kräftigen Fundament kompakt. Der ausdrucksvolle Kopf mit genügend langem Hals geht über in einen mittellangen, elastischen Rücken mit markantem Widerrist. Die Kruppe ist muskulös, ebenso wie die gesunden Beine mit ihren auffallend harten Hufen.

Charakter:

Das Württemberger Warmblut gilt als zuverlässig, umgänglich, ausgeglichen und nervenstark. Weiterhin zeichnen Leistungsbereitschaft und Motivation das im Pferdesport sehr erfolgreiche Tier aus.

Sportarten:

Hervorragende Charaktereigenschaften und eine insgesamt sehr gute Rittigkeit machen den Württemberger zum beliebten Allrounder. Im Leistungssport findet man ihn im Dressurreiten, Springreiten und Vielseitigkeitsreiten. Ebenso tüchtig ist er als Freizeitpferd, oder auch als Voltigier- und Fahrpferd. Auch landwirtschaftliche Arbeit scheut ein Baden-Württemberger nicht.

Distanzreiten

Distanzreiten (engl. Endurance Riding) ist quasi der Marathon für Pferd und Reiter und gewinnt immer mehr Anhänger. Auf unterschiedlichem Gelände werden so schnell wie möglich weite Strecken zurückgelegt, wobei die Gesundheit des Pferdes vor, während und nach dem Wettbewerb tierärztlich kontrolliert wird. Pferde, die bei diesen Untersuchungen für reituntauglich erklärt werden, scheiden – zum Schutz ihrer Gesundheit – aus.

Für den Reiter liegt die Herausforderung beim Ausdauerreiten also unter anderem darin, Kondition, Tempo, Reitfreude und Reitweise seines Pferdes richtig einzuschätzen. Die gemeinsam unternommene Anstrengung schweißt Pferd und Reiter  zusammen, was auch einen Teil des Reizes dieses Abenteuers ausmacht.

Einfache Regeln

Die Streckenlänge beim Distanzreiten variiert zwischen etwa 25km und harten 160km, die innerhalb von 24 Stunden zurückgelegt werden müssen. Letztere bedürfen in der Regel eines mehrjährigen intensiven Trainings. Pferde und Ponys müssen für die Wettbewerbsteilnahme bei kürzeren und mittleren Strecken mindestens fünf Jahre alt sein, für das Zurücklegen längerer Strecken (Goldkategorie) mindestens 7 Jahre. Bei allen Distanzreit-Wettbewerben wird ein Mindesttempo vorgegeben, das nicht unterschritten werden darf.

Geschichte

Dass Pferde weite Distanzen zurücklegen, ist in der Geschichte nicht neu. Berittene Botendienste gab es bei den alten Persern und unter Dschingis Khan. Die Herausforderungen für Tiere und Reiter waren vergleichbar mit der später entwickelten Disziplin des Distanzreitens. 1892 fand der erste offizielle Wettkampf statt. Geritten wurde die Strecke zwischen Wien und Berlin, ein Wettstreit zwischen den Kaisern Wilhelm II und Franz Josef von Österreich über 570 km. Die traurige Bilanz der Strapaze: 25 verendete Pferde.
 Auch andere europäische Wettkämpfe dieser Art wurden zur Tortur und hinterließen viele tote Tiere.

In Deutschland etablierte Equitana-Gründer Wolf Kröber das Distanzreiten Anfang der 1970er Jahre. Mehrere Pferde starben bei diesen 50km-Ritten. Seitdem haben sich die Regeln zum Schutz der Tiere erheblich verbessert, weshalb heute die Gesundheit der Pferde oberste Priorität hat.

Geeignete Rassen

Grundsätzlich dürfen alle Pferderassen bei Distanzritten mitreiten. Bestimmte Merkmale bzw. trainierte Eigenschaften sind aber erstrebenswert. Generell sind Kampfgeist, Mut, Nervenstärke, Ausdauer und Schnelligkeit gefragt, sowie die Fähigkeit, sich in kurzer Zeit entspannen und erholen zu können. Dazu gehört beispielsweise auch, trinken oder fressen zu können, sobald Gelegenheit dazu ist.

Vom Körperbau und der Kondition her sind Arabische Pferde besonders gut für langes Reiten geeignet, was sich durch ihre Entwicklungsgeschichte erklärt. In Amerika sind daneben auch Mustangs bewährt.

In Deutschland starten hingegen viele „untypische“ Rassen wie Traber oder verschiedene Ponyrassen. Erfahrungsgemäß bringen jedoch meist kleinere, hochblütige Pferde die besten Voraussetzungen für diese Disziplin mit.

Im Trab

Meist wird im schnellen Trab geritten, je nach Bodenbeschaffenheit und Kondition unterbrochen vom Laufen im Galopp oder im Schritttempo. Entscheidend ist ein guter Bewegungsablauf mit langen, bodendeckenden Schritten. Dieser ist selbstredend vom Körperbau der Tiere abhängig.

Anforderungen an den Reiter

Auch wenn es beim Überwinden langer Distanzen um Schnelligkeit geht, liegt der Reiz dieser Sportart für viele im glücklichen Ankommen. Anfänger beginnen mit kürzeren Strecken, bei denen nicht die Gefahr einer Überforderung ihres Pferdes oder ihrer selbst besteht. Langstrecken hingegen stellen hohe Anforderungen an Fitness und Ausdauer des Reiters. Auch während vieler Stunden im Sattel sind ein gut ausbalancierter Sitz, harmonische Bewegungen und Entspannungsfähigkeit Voraussetzung. Des Weiteren muss der Reiter sein Pferd genau kennen, um dessen Gemütslage und Kondition einschätzen zu können. Und er muss bereit sein, im Zweifel das Rennen für das Pferd aufzugeben.

Ausrüstung

Die Ausrüstung des Pferdes ist gemäß Reglement nahezu freigestellt, sie muss lediglich verkehrssicher sein. Anfängern genügt ein Vielseitigkeitssattel. Hierbei sollte der Reiter aber zwingend einen scheuerfreien Sattel bzw. Sattelgurt wählen, der Druckstellen vermeidet. Eine polsternde Sattelunterlage und Vorderzeug schützen den Pferderücken vor Druck und verhindern ein Verrutschen des Sattels. Gerade beim schweißtreibenden Distanzreiten ist der Einsatz von Equipment mit Lammfell ratsam. Dieses ist leicht, wirkt bei Bedarf kühlend oder wärmend, hat hervorragende polsternde Eigenschaften und transportiert Nässe schnell nach außen. Zudem lässt es sich leicht reinigen.

Zitat des Monats Februar 2013

„Schöner als die Kunst ist die Natur                                                                                                                    und durch das Pferd ist die Natur noch schöner!“ (unbekannt)

Steckbrief: American Walking Horse

Name:

Das American Walking Pony ist ein gezüchteter Warmblüter und stammt aus den USA. Mit einer Widerristhöhe von höchstens 142cm zählt es zu den eher großen Ponyrassen.

Herkunft:

Das amerikanische Pony gehört zu den jüngeren Rassen. Seit den 1970er Jahren werden dafür Welsh Ponys und Tennessie Walking Horses gekreuzt. In seinem Ursprungsland und Hauptzuchtgebiet USA ist das Pony weit verbreitet, in Europa kommt es eher selten vor.

Aussehen:

Farblich kommt das American Walking Pony als Falbe, Fuchs, Brauner, Schwarzbrauner, Rappe oder Schimmel vor. Der trockene Kopf ist schön geformt und geht in einen breiten, geschwungenen und kräftigenen Hals über. Durch den kurzen Rücken und die schrägen Schultern hat das Pony eine gute Bewegungsfreiheit. Die muskulöse  Hinterhand erklärt die natürliche Springfreude der Rasse.

Charakter: 

Sein ruhiges Gemüt macht das American Walking Pony sehr beliebt als Kinderpony. Zugleich werden die Tiere als willige Partner  gern im Fahrsport eingesetzt.

Besonderheiten:

Neben den Grundgangarten beherrscht die Rasse zwei weitere: den sogenannten Merry Walk und den Pleasure Walk. Beides sind angenehm zu reitende schnelle Viertaktgänge.

Sportarten:

Das American Walking Horse findet man vor allem im Freizeitsport, auch als Galopper und Reitpferde sind die Tiere beliebt. Eingesetzt werden sie im Western- und Springreiten. Das Pony ist aber auch ein gutmütiges Fahrpferd.

 

 

Steckbrief: Atzteke

Name:

Atzteke. Der Atzteke (auch Atzteka genannt) ist ein mexikanisches Warmblut mit geringer Verbreitung.

Herkunft:

Der Atzteke ist eine relativ junge Pferderasse, die erst seit den siebziger Jahren in Mexiko gezüchtet wird. Ziel der Kreuzungen aus spanischen Rassen und Nordamerikanischen Westernpferderassen (insbesondere dem American Quarter Horse) war ein edles Gebrauchspferd mit guten Reiteigenschaften. Die Vorzüge von spanischen und nordamerikanischen Rassen sollten vereint werden und ein elegantes, schnelles Pferd ergeben.

Aussehen:

Atzteken gibt es in allen Farben, mit Ausnahme von Schecken. Sie sind mit einem Stockmaß von maximal 150 cm und einem kurzen, kräftigen Rücken etwas kleiner und kompakter im Bau als reine Spanier. Das leichte Reitpferd hat einen feinen, trockenen Kopf mit kleinen Ohren und schönen Augen. Ein muskulöser, geschwungener Hals geht über in eine lange, schräge Schulter und mittelmäßig ausgeprägten Widerrist. Der Atzteke wirkt äußerlich sehr elegant und zart, hat aber ein stabiles Fundament. Kleine, harte Hufe fördern Trittsicherheit und Wendigkeit der Tiere.

Charakter:

Das Warmblut kombiniert die Vorzüge seiner verschiedenartigen Vorfahren: Einerseits gilt es als gelassen, freundlich und willig, andererseits als fleißig und eifrig. Das insgesamt ruhige, angenehme Temperament macht die Tiere zu geschätzten Helfern auf den Haziendas.

Besonderheit:

Atzteken wurden eigens gezüchtet, weil es in Mexiko keine Pferderasse gab, die den Ansprüchen an Qualität und Leistung an ein Arbeits- und Reitpferd genügte.

Sportarten:

Ein Atzteke eignet sich sowohl durch Exterieur als auch Interieur gut für das Dressurreiten und ist darüber hinaus als Showpferd beliebt. Das ruhige Temperament macht ihn aber auch einfach zu einem wunderbaren Reitpferd.

 

Dressurreiten

Die Dressur ist die Grundlage jeder Ausbildung eines Pferdes. Das Ziel des Dressurreitens ist es, das Pferd mit geringen Anweisungen zum Ausführen bestimmter Aufgaben zu führen. Dabei werden die natürlichen Bewegungen und Veranlagungen des Tieres gefördert. Diese Gymnastizierung hat so einerseits ein folgsames, „durchlässiges“ Pferd zum Ziel und ist andererseits wichtig für die Muskulatur, Beweglichkeit und Gesunderhaltung des Tieres.

Sport

Das Dressurreiten ist eine eigene Disziplin im Pferdesport, bei dem verschiedene Aufgaben in den  Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp absolviert werden – sowohl vorwärts, seitwärts oder sogar rückwärts. Besonders schwierige Abläufe heißen z. B. Traversalen, Piaffen oder Passagen, die bestenfalls mit wenigen Hilfen exakt ausgeführt werden.

Herkunft

Seit 1912 gehört Dressurreiten zu den olympischen Disziplinen. Der Sport etablierte sich im 19. Jahrhundert, als – ausschließlich – Offiziere ihr reiterliches Können im sportlichen Wettkampf miteinander maßen. Das heutige Reglement basiert auf den Anforderungen der damaligen europäischen Kavallerien.

Geeignete Rassen

Für das Dressurreiten eignen sich sämtliche Pferderassen, zumal die Übungen, wie schon erwähnt, wichtig für Beweglichkeit und Gesundheit der Tiere sind. Gute Voraussetzung ist ein athletisches, gut bemuskeltes Pferd mit gutem Gangwerk und Raumgriff. Für die höheren Klassen empfiehlt sich ein Warmblut.

Der Reiter

Mit Einfühlsamkeit, Ruhe und Gelassenheit schaffen Sie eine vertrauensvolle Basis für die Dressur-Arbeit. Wichtig ist daneben ein korrekter Reitersitz. Damit ist schon die Grundlage für ein erfolgreiches und freudvolles Gymnastizieren gegeben.

 

Steckbrief: Islandpferd

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Islandpferd, Isländer. Die aus Island stammenden Ponys zeichnen sich durch hohe Reinrassigkeit aus.

Herkunft:

Einwanderer aus Norwegen brachten um das Jahr 900 die ersten Pferde nach Island. Durch englische und schottische Zuwanderer kamen weitere Pferde auf die Insel. Diese verschiedenen Rassen vermischten sich mit der Zeit, und so entstand der Isländer. 1909 verhängte Island ein Einfuhrverbot für Pferde aus Angst vor Seuchen, das bis heute  währt. Somit wurden keine fremden Rassen eingekreuzt. Diese Reinheit gilt als Besonderheit. Nachkommen mit fremden Blutanteilen werden nicht als Islandpferd eingetragen.

Aussehen:

Mit einem Stockmaß zwischen 130 und 145 Zentimetern  gehört der Isländer zu den Ponys. Wegen seines kräftigen Körperbaus eignet sich die Rasse aber nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene gut als Reitpferd. Mähne und Fell sind aufgrund des harten isländischen Winters sehr dicht, sämtliche Farben sind vertreten. Der Körperbau ist kräftig, kompakt und wirkt sehr ausgewogen und stimmig.

Charakter: 

Die extrem harten Lebensbedingungen im Ursprungsland bei absoluter Rassenreinheit führten zu einer natürlichen und zugleich zielgerichteten Selektion. Es entwickelte sich ein sehr zähes, genügsames, widerstandsfähiges und ausdauerndes Pferd, das darüber hinaus als freundlich gilt.

Besonderheiten:

Isländer sind Spätentwickler und erst mit etwa sieben Jahren ausgewachsen. Mit vier bis fünf Jahren können sie zwar erst angeritten werden, dafür werden die robusten Tiere aber recht alt, sodass sie häufig bis weit über ihr 25. Lebensjahr hinaus geritten werden können. Eine andere Besonderheit der Isländer sind ihre genetisch fixierten Gangarten „Tölt“ und/ oder „Pass“ – neben den Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp.

Sportarten:

Der Isänder ist ein vielseitiges, gerade in Deutschland sehr beliebtes Gelände-Reitpferd, das sich für die ganze Familie eignet. Das besondere Gangvermögen der Rasse wird auf speziellen Reitturnieren gezeigt und prämiert. So gibt es auch seit 2012 eigens eine Weltmeisterschaft, die die vier bzw. fünf Gangarten der Tiere bekannter macht.